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Mekka – SIG-MG Reisen
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SIG-MG Reisen / Mekka

Mekka (arabisch Makka-al-Mukarrama, „Mekka, die Ehrwürdige), im Qur’an Mekka, Bakka Qarya, Umm-ul-Qura und Baldat-ul-Amin, liegt 70 Km von Jeddah, 80 Km vom Roten Meer entfernt zwischen der Küstenebene und dem Hochland in einem wüstenartigen Becken, eingeschlossen zwischen zwei Bergketten. Der tiefer gelegene Teil der Stadt um die Ka’ba ist der ältere Siedlungskern, die Oberstat liegt im Norden. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Mekka in der Region Hedschas. Mekka ist die Geburtsstadt des Propheten Muhammads (s.a.v.) und Wallfahrtsort der Muslime.

Mekka entstand an der von Süden kommenden und nach Ägypten führenden Weihrauchstraße, von der sich in Mekka eine Straße nach Jeddah sowie eine in Richtung Osten zum Persischen Golf und nach Mesopotamien abzweigte. Auf Grund der Lage am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen entstand die Stadt wohl zunächst als Lagerplatz von Handelskarawanen. Mekka diente auch vor der vorislamischen Zeit als Pilgerstätte. Das wichtigste Wallfahrtsziel bildet die Ka’ba, ein würfelförmiges Gebäude im Hof der Hauptmoschee (Masjid Al Haram).

Die Ka’ba wurde zum ersten Mal vom Propheten Adam (a.s.) erbaut und durch Ibrahim und Ismail (a.s.) wiedererrichtet.

Die Besiedlung Mekka´s begann mit dem Propheten Ibrahim -Allahs friede auf ihm-, als er seine Frau Haghar und seinen Sohn Ismail (a.s.) an diesem Ort brachte und zu Allah betete; „unser Herr! Siehe, ich habe einen Teil meiner Nachkommenschaft in einem unfruchtbaren Tal bei Deinem unverletzlichen Hause angesiedelt. O unser Herr! Mögen sie das Gebet verrichten! Und erfülle die Herzen der Menschen mit Liebe zu ihnen und versorge sie mit Früchten, damit sie Dir dankbar sein mögen.“ (Sure Ibrahim, 14/37)

Haghar fragte Ibrahim warum er sie und sein kleines Kind in dieser Einöde ohne Wasser, ohne Nahrung in Einsamkeit zurücklassen möchte, aber Ibrahim gab keine Antwort. Darauf fragte sie erneut „ hat dir das Allah befohlen?“ So antwortete er  mit „Ja..“ «Sodann wird uns Allah nicht im Stich lassen,» war ihre Antwort.

Haghar und Ismail waren auf sich alleine gestellt. Mit der Zeit ging auch ihr letzter Wasservorrat aus. Sie ging Wasser suchen. Um auch in die Weite ausschaue halten zu können, lief sie zwischen den Hügeln, die Sa’fa und Marwa geannt werden, insgesamt siebenmal hin und her, mit der Hoffnung Wasser oder Karawanen entdecken zu können. Nachdem sie zu ihrem Zelt zurückkehrte, fand sie neben ihrem Sohn Ismail eine sprudelnde Quelle vor. Voller Freude versuchte sie das Wasser zu sammeln, um zu vermeiden, dass es nicht verschwendet wird, und sagte, Zam, Zam (still, still). Prophet Muhammed (s.a.v.) sagte hierzu: „ Hätte Haghar, Allahs friede und Segen über sie, das Wasser nicht umkreist sondern fließen lassen, so wäre die Quelle Zamzam heute ein Fluss.“(Hadith)

Die Karawanen, die aus Jemen kamen, sahen Vögel über dem Tal kreisen. Dies war ein Zeichen dafür, dass es Wasser geben musste. Obwohl sie öfters dieses Gebiet durchquert haben und wussten, dass es kein Wasser in der Umgebung gab. So suchten sie das Tal auf und fanden Haghar und ihren Sohn Ismail (a.s.), Sie baten um Erlaubnis, sich dort niederzulassen um das Wasser mit ihnen zu teilen. Somit begann die Besiedlung. Ismail (a.s.) heiratete später von diesem Stamm, der sich Dschurhum nannte, eine Frau. Als Ibrahim (a.s.) später nach Mekka zurückkehrte, errichtete er gemeinsam mit Ismail (a.s.) die Ka’ba und setzte den heiligen schwarzen Stein ein. Er rief alle Gläubigen zum pilgern auf, um die Ka’ba im Namen Allahs zu ehren.

Der Stamm Dschurhum hat die Verantwortung für den Dienst der Ka’ba und den Schutz der Pilger angenommen. Folgend wurde dieser Dienst dem Stamm Husaa und später dem Stamm Quraisch übertragen.

Im Jahre 570/571 n. Chr. griff Abraha aus Jemen, Gouverneur des Königs von Äthiopien, Mekka mit seiner großen Armee, geführt von Elefanten, mit der Absicht, die Ka’ba zu vernichten, an. Bevor sie Mekka erreichen konnten, überfiel sie ein Heer von Vögeln mit Steinen in den Schnabel und vernichtete die Armee. Dieses Jahr wurde das „Jahr des Elefanten“ genannt. Prophet Muhammed (s.a.v.) kam in diesem Jahr zur Welt. Mit 40 Jahren wurde er zum Propheten ausgerufen. Er verkündete seinem Volk 13 Jahre lang die Botschaft Allahs. 623 wanderte er mit seinen Anhängern von Mekka nach Medina aus. Die Stadt Mekka wurde 630 friedlich, ohne Krieg zu führen, erobert. Seit dieser Zeit ist Mekka das Herz des Islams und Pilgerort aller Muslime dieser Welt. Der Hadj wurde im Jahre 9 der Hidschra, Kalenderjahr des Islams, zur Pflicht. Prophet Muhammed führte, wie der Hadj zu verrichten ist, vor.

Der Hadj (Wallfahrt) ist einer der fünf Säulen des Islams.

Mekka ist eine der 13 Provinzen Saudi-Arabiens. Sie hat 5.797.971 Einwohner (Stand 2004). Die Fläche der Provinz beträgt 153.128 km². Die Bevölkerungsdichte liegt bei 37,86 Quadratkilometer pro Einwohner. Die Staatsform ist absolute Monarchie. Währung ist Saudi-Riyal.

In Saudi-Arabien herrscht vorwiegend heißes und trockenes Klima. Das kontinentale Klima im Landesinneren weist zum Teil beträchtliche Temperaturunterschiede auf, vor allem zwischen Tag und Nacht. Im Sommer sind tagsüber Maximalwerte von 50 °C möglich, im Winter kann nachts der Gefrierpunkt unterschritten werden. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei 28 °C. Der größte Teil der spärlichen Jahresniederschlagsmenge fällt zwischen November und Januar.

<h5″>Masjid Al Haram

Das ist der Name der um die Kabe-i Muazzama erbauten Mosche. Sie ist in der Geschichte mehrmalig eingerissen, abgerissen bzw. zerstört und wieder aufgebaut worden. Es existieren aus osmanischer Zeit noch immer unter den 500 Gewölben 462 Säulen. Die Säulen konnten durch ständiges restaurieren und erneuern vollständig erhalten werden. Die Saudischen Bevollmächtigten haben mit der Erweiterung 1973 Mecid-i Haram das jetzige Aussehen verliehen. Unser Prophet (sav) sagte: «Ein im Mescid-i Aksa gebetetes Gebet ist 1000 mal, ein in Mescid-i Nebevi gebetetes Gebet ist 10.000 mal und ein in der Kaaba gebetetes Gebet ist 100.000 mal wertvoller als ein Anderorts gebetetes Gebet.» deshalb sollten alle Gebete in der Kaaba gebetet werden.

Kaaba

Die Kaaba ist das „Heilige Haus“ in Mekka, welches auch „Beytullah – das Haus Allah´s“ genannt wird. Es ist das erste erbaute und wichtigste Haus auf Erden. Es wird „das Haus Allah´s“ genannt um es zu Ehren und den Wert des Hauses zu zeigen. Denn es ist jedem wohlbekannt, dass Allah kein Haus bzw. irgendeine Art der Unterkunft braucht. Die Kaaba wurde aus schwarzem Stein gebaut. Sie befindet sich innerhalb von Mescid-i Haram und wurde in Form eines Würfels (fast 12m lang, 11m breit und 13m hoch) angelegt. Beytullah, der wertvollste Ort auf Erden, ist die Gebetsrichtung für alle Muslime. Der erste Mensch und erste Prophet Adam [آدم(as)] hat in Mekka unter Beyt-i Ma»mur das Fundament der Kaaba, laut einiger Gerüchte, mit Hilfe der Engel, gelegt. Später hat Allah»u Teala auf dieses Fundament ein Beyt (Haus) aus dem Paradies herabgesandt. Der eigentlich weiße Hacer-ül Esved wurde mit diesem Beyt (Haus) zusammen auf die Erde geschickt. Beytullah wurde mit dem Tod Adams [آدم(as)] bzw. nach der Sintflut wieder in den Himmel erhoben. Hacer-ül Esved jedoch verblieb als Zeichen auf der Erde zurück. Allah»u Teala hat Hacer-ül Esved»i vor der Sintflut auf dem Berg Ebu Kubey versteckt. Bis zur Zeit Ibrahims [إبراهيم(as)] war der Ort der Kaaba in Vergessenheit geraten, dennoch beteten die Menschen in der Gegend und äußerten Ihre Wünsche. Durch die Fügung Allah`s wurde die Kaaba von Ibrahim [إبراهيم(as)] und seinem Sohn Ismail [إسماعيل(as)] wiederentdeckt und neu aufgebaut. Ibrahim [إبراهيم(as)] sagte zu seinem Sohn: «Oh Ismail. Bringe mir einen guten Stein. Aber bringe mir einen, der für die Muslime ein Zeichen ist». Bei dem Berg Ebu Kubeys wurde die Nachricht mit dem Spruch Allah`s weitergegeben. Ibrahim [إبراهيم(as)] und sein Sohn Ismail [إسماعيل(as)] vernahmen eine Stimme, die sagte: „Gabriel (a.s.) hat mir bei der Sintflut einen Stein anvertraut. Komm und hol ihn dir.“. Danach wurde Hacer-ül Esved» geholt und in die Kaaba eingefügt. Für die, die noch mehr über den ersten Bau der Kaaba und die in den verschiedenen Epochen durchgeführten Veränderungen in Erfahrung bringen möchten, sollen sich bitte bei den richtigen Quellen darüber informieren, denn es ist uns nicht möglich hier alle Details auszuführen. Es bringt bereits Segen (sevap), wenn man den wertvollsten Ort der Welt, die Kabe-i Muazzama nur ansieht. Die Gebete, die man beim Ersten sehen der Kaaba spricht, werden akzeptiert. Es ist Pflicht (Farz) für die Muslime, hier die fünf Gebete zu beten. Unser Prophet (s.a.v.) sagte: „Dieses Beyt (Haus) ist eine Säule des Islam. Wer mit der Absicht, das Beyt (Haus) zu besuchen, seine Hadj oder sein Umrah durchführt und auf diesem Weg sterben sollte, den wird Allah»u Teala in das Paradies eingehen lassen, falls er gesund bleiben sollte, dem gestattet „Er“ unbeschadet wieder nach Hause zu gehen.“.

Arafat

Arafat ist  rund 25 km südöstlich von Mekka in Saudi-Arabien mit einem Hügel genannt „Berg der Vergebung/Gnade“ auch als Dschabal ar-rahma /genannt. Hier hielt Mohammed der gesandte Gottes (Friede sei auf Ihm ) seine letzte Predigt während der sog. „Abschiedswallfahrt“ kurz vor seinem Tode.

Muzdalifa

Muzdalifa ist ein großes weites Tal in der Nähe von Mekka und liegt südlich von Mina auf dem Weg zwischen Mina und Arafat. Nach dem Aufenthalt auf Arafat, nach Sonnenuntergang, begeben sich die Pilger auf dem Weg nach Muzdalifa. Das Abend- und Nachtget werden zusammen am Nachtgebet verrichtet. Dieses wird » cem»i tahir» genannt. Auf Muzdalifa wird die Nacht verbracht. Hier werden die Kieselsteine für die Steinigung gesammelt. Es wird zum Gebet gerufen. Dieses Gebetes ist vajip (pflicht). Eine der Riten der Pilgerfahrt am Al-Masch´ar-ul-Haram erfolgt bei Muzdalifa. Dieser Ritus ist Sunnah. Der Berg, wo sich die Al-Masch»ar-ul-Haram befindet, nennt sich Kuzah.

Mina

Mina (منى) ist ein Tal in der Nähe der Stadt Mekka . Der Name bedeutet wörtlich übersetzt Liebe, weil Adam (as) in diesem Tal im Paradies zu sein wünschte. Ein Besuch in Mina ist Bestandteil der islamischen Pilgerreise. Von der Jamarat-Brücke werfen die Hadjis Kieselsteine gegen drei Säulen, um symbolisch den Teufel zu steinigen. Am Terviyetag (8.Tag des Dhulhidschas) vom Mittagsgebet an bis zum Frühgebet des Vortages des Festes alle fünf Gebete hier zu beten und zu übernachten ist Sunna. Auch die Festnacht hier zu verbringen ist für Hanefiten Sunna. Die Opfertiere werden hier geschlachtet. Die Vadi-Akaba befindet sich von Mekka aus gesehen, auf der rechten Seite der großen Jamarat-Säule. Hier hat unser Prophet (s.a.v.) den berühmten Vertrag geheim mit den Medinern abgeschlossen. Masjid-Hayf befindet sich in Mina. Laut Überlieferungen soll Abraham (a.s.) seinen Sohn Ismail (a.s.) zum Opfern hierher geführt haben. Der Prophet Muhammed (s.a.v.) hat hier sein Zelt aufgebaut und sich ausgeruht. Mina ist der Ort zum Gedenken an Abraham und Ismail (a.s.) , die an diesem Ort mit dem Teufel gekämpft und gesiegt haben. Der Teufel versuchte die Propheten von ihrem Vorhaben abzuleiten und sich gegen Allah zu erheben. Durch steinigen haben sie den Teufel besiegt.

Djabal-Al Nour

Djabal-Al Nour (Berg des Lichtes) liegt 9 Kilometer von Mekka entfernt und ist Zentralpunk der Stadt. Der Berg ist mit hohen und steilen Felsen umgeben. Auf dem Gipfel befindet sich die Höhle Hira. Hierher begab sich Prophet Muhammed (s.a.v.) zum beten und meditieren. Hier empfing er die Offenbarung, die ersten Verse des Qur’ans: „1-Lies im Namen deines Herren, Der erschuf. 2- Lies! denn dein Herr ist der Allgütige. 3-Erschuf den Menschen aus einem Klumpen Blut. 4-Der (den Menschen) lehrte durch die Feder. 5-Den Menschen lehrte, was er nicht wusste.“ (Al Aaq, 96/1-5)

Es ist nicht bekannt weshalb dieser Berg Jabal AL Nour genannt wurde. Laut einer Überlieferung soll der Berg als Wegweiser für Pilger gedient haben.

„Der Berg befindet sich auf dem Weg von Mekka nach Mina. Die Pilger verweilen einige Tage in Mina. In jener Zeit war es Brauch auf dem Berg Nour Feuer anzuzünden, damit sich die Pilger, die von ihrem Weg abgekommen waren, sich nach diesem Licht orientieren konnten. Auf dieser Weise wurde auch auf den Hügeln in Muzdalifa ebenfalls Feuer angezündet. Es ist durchaus möglich, dass hier durch die Feuer den Namen Nour (Licht) vergeben wurde.“ (M. Hamidullah, Islamwissenschaftler)

Der Berg Nour ist schwer zu besteigen, da es keinen ebenen Weg gibt. Leistungskräftige sollten an bestimmten Tageszeiten dieses erklettern.

Jabal Al Sawr

Jabal Al Sawr liegt im Norden 5 Km entfernt von Mekka Richtung Arafat. Auf dem Gipfel befindet sich die Höhle Sawr. Der Berg besteht aus vielen Hügeln. Er hat mehrere enge und breite Höhlen, die auf dem Berg verteilt sind.

Als Prophet Muhammed (s.a.v.) nach Medina aufbrach hat er sich zusammen mit seinem Wegbegleiter Abu Bakr (f’) in dieser Höhle drei Tage vor den Verfolgern versteckt. Um von den Feinden nicht entdeckt zu werden hat eine Spinne am Eingang ihr Netzt gespannt, die Tauben haben ein Nest gebaut und Eier gelegt. Die Verfolger sind den Spuren bis zum Eingang gefolgt. Im Qur’an wird über diesen Vorfall folgendes berichtet: „Und damals als die Ungläubigen Pläne gegen dich schmiedeten, um dich festzunehmen oder zu ermorden oder zu vertreiben: Sie schmiedeten Pläne und Allah schmiedete Pläne; doch Allah ist der Beste im Pläneschmieden.“ (Al Anfal, 8/30)

Da Abu Bakr (f’) sich fürchtete, dass sie entdeckt werden könnten, sagte Muhammed (s.a.v.): Fürchte dich nicht. Allah (c.c.) ist mit uns.“ Im Qur’an steht geschrieben: „Wenn ihr ihm nicht beisteht, (so bedenkt) dass ihm bereits Allah geholfen hat als ihn die Ungläubigen vertrieben – als beide in der Höhle wären, und als er zu seinem Gefährten sprach: «Sei nicht traurig! Siehe, Allah ist mit uns.» Da sandte Allah Seinen großen Frieden auf ihn nieder und stärkte ihn mit Heerscharen, die ihr nicht saht. Und Er machte das Wort der Ungläubigen unterlegen und Allahs Wort überlegen. Und Allah ist mächtig und weise.“ (At-tauba, 8/40)

Djannatul-Mualla

ist der Name des Friedhofs nordöstlich von Mekka. Hier sind die berühmten Persönlichkeiten beerdigt, wie z.B. die geliebte Ehegattin unseres Propheten Khadija (f»), Groß- und Urgroßväter Abdulmuttalib und Abd-i Menaf, der Onkel und Beschützer unseres Propheten Abu Talib, Abdullah ibn Omar, Osman ibn Talha. Die Gräber und Grabsteine wurden nach dem Fall des Osmanischen Reiches dem Erdboden gleichgemacht. Prophet Muhammed (Friede und Segen auf Ihm) hat sich hier mit den Dschins getroffen und mit Ihnen gebetet.

Der Masjid-Al Dschin

Der Masjid-Al Dschin ist eine kleine Moschee, die am Friedhof Dschannatul-Mualla angrenzt. Hier hat sich unser Prophet Muhammed (s.a.v.) mit den Dschins einige Male getroffen.

Auf seinem Rückehr vom Taif haben sieben der Dschins das Gelöbnis abgelegt. Im Qur»an wird über dieses Treffen folgendes berichtet:

„Und als Wir eine Schar Dschinn zu dir kommen ließen, um dein Quran zu lauschen: Als sie da waren, sagten sie (zueinander): «Schweigt und lauscht!» Und als (sein Vortragen) beendet war, kehrten sie zu ihrem Volk zurück, um es zu warnen.“

„Sie sprachen: «O unser Volk! Wir haben ein Buch gehört, das nach Moses hinabgesandt worden ist und das bestätigt, was ihm vorausgegangen ist. Es leitet zur Wahrheit und auf einen geraden Weg.“

„Unser Volk! Hört auf Allahs Rufer und glaubt ihm, damit Er euch von eueren Sünden vergibt und vor einer schmerzlichen Strafe bewahrt.“ (Al-Ahqaf 46/29-31)

Und weiter:

  1. Sprich: «Geoffenbart wurde mir, dass eine Schar der Dschinn lauschte und sagte: «Wir haben einen wunderbaren Quran gehört
  2. Er leitet zum rechten Weg. Wir glauben daher an ihn und stellen unserem Herrn niemals etwas zur Seite
  3. Er! Erhaben ist die Herrlichkeit unseres Herrn! Er hat sich weder eine Gefährtin genommen noch einen Sohn.
  4. Aber ein Narr unter uns machte empörende Äußerungen über Allah,
  5. Während wir gedacht hatten dass Menschen oder Dschinn nie etwas falsches über Allah äußern würden
  6. Doch unter den Menschen gab es stets Leute, die ihre Zuflucht bei Leuten von den Dschinn suchten; doch vermehrte diese nur ihre Verwirrung,
  7. Sie dachten so wie ihr dachtet, dass Allah niemand auferwecken werde.
  8. Wir aber durchstreiften den Himmel und fanden ihn voll von strengen Wächtern und Flammen.
  9. Und wir hielten uns dort auf, um zu lauschen Wer aber jetzt lauscht, wird eine Flamme finden die auf ihn lauert
  10. Wir wissen nicht, ob die auf Erden Unheil erwartet oder ob ihr Herr sie rechtleiten will.
  11. Und unter uns sind manche rechtschaffen, andere sind es nicht; wir gehen verschiedene Wege.
  12. Doch wir meinen, dass wir Allah auf Erden niemals entrinnen könnten und Ihm auch nie durch Flucht (von hier) entkommen könnten.
  13. Als wir nun die Rechtleitung hörten, glaubten wir daran. Wer aber an seinen Herrn glaubt, braucht weder Verminderung (seiner Rechte) noch Übervorteilung zu fürchten.
  14. Und einige von uns sind gottergeben, während andere von uns (vom rechten Weg) abweichen. Wer sich aber (Allah) ergibt – diese streben nach Rechtleitung.
  15. Die (vom rechten Weg) Abweichenden sind hingegen Brennstoff der Hölle.» (AL-Dschinn, 72/1-15)
Geburtshaus des Prohpeten

Der der Welt als Gnade gesandte Prophet Muhammad (Friede und Segen auf Ihm) wurde im Osten der Stadt Mekka (zwischen der Schuubu Bani Haschim Straße und der Suqaq’ul Mawlid Straße am Lail Markt; Darud-Tababia) in diesem Haus geboren. Die Hadjis gehen dieses Haus besuchen und besichtigen. In dem Haus steht die Original hölzerne Wiege unseres Propheten (s.a.v.) mit der Ihn seine Mutter Amine Hatun gewiegt hat.