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Medina – SIG-MG Reisen
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SIG-MG Reisen / Medina

Besuch des Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm:

Hukm (rechtliche Wirkung des Tatbestandes) und Vorzüglichkeit des Besuches:

Die Gelehrten sind einig, dass dieser Besuch sehr hochgeschätzt und belohnt wird. Der Besucher fasst die Niya, die Moschee des Propheten zu besuchen. Es ist auch wünschenswert, alle Gebete in der Moschee des Propheten, Allāhs Segen und Friede auf ihm, zu verrichten. Abu Huraira, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: «Ein Gebet in dieser meiner Moschee zu verrichten, ist besser als eintausend Gebete an einem anderen Ort, mit Ausnahme des Al-Masgid Al- Harām (in Makka).» Der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: „ Eine Reise (um Moscheen zu besuchen) gilt nur für drei Moscheen: Al-Masgid Al-Harām (in Makka), die Moschee des Gesandten Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, (in Al-Madīna) und Al Masgid Al-Aqsā (in Al-Quds/ Jerusalem)”.
Ibn ‘Omar, Allāhs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm, sagte: ”Wer (nach meinem Tod) mein Grab besucht, muss ich (am Jüngsten Tag) ein gutes Wort für ihn einlegen”

Besuch des Friedhofs von Baq’i, der Gefallenen der Schlacht von Uhud und der Moschee Qabā‛:

Es ist wünschenswert, den Friedhof von Baq’i täglich, besonders am Freitag, zu besuchen. Der Besucher sagt: [Allāh möge den Gesandten Allāhs Segen und Friede geben]. Im Friedhof ange-kommen sagt er dann: [Friede sei auf euch, ihr Leuten der Gräber der Gläubigen! Wir folgen euch, so Allāh will, bald nach. O Allāh, wir bitten Dich um Verzeihung für die Leute vom Baq’i und für uns!]. Man soll auch samstags 2 Rak‘āt in der Moschee Qibā‛ beten. Der Prophet Allāhs Segen und Friede auf ihm, pflegte dort von Zeit zu Zeit vor allem samstags hinzugehen, reitend oder zu Fuß, um dort zwei Rak‘āt zu beten.

Es ist auch wünschenswert die Gefallenen von der Schlacht Uhud zu besuchen, besonders den Herrn der Märtyrer „Hamsa“, Onkel des Gesandten Allāhs, Allāhs Segen und Friede auf ihm.

Berg Uhud

Der Berg Uhud liegt 5 Km nördlich von Medina.
Die Schlacht von Uhud war der Angriff der Quraisch mit Unterstützung anderer Stämme auf Medina im Jahre 625. Die Schlacht wurde in der Nähe Uhuds, nahe der Oase ausgetragen. Er wird im Islam als Tag der Heimsuchung, des Unglücks und der Prüfung, mit dem Allah die Muslime auf die Probe stellte und die Heuchler in Versuchung führte, angesehen. Es starben etwa 70 Muslime und auch der geliebte Onkel unseres Propheten Hamza wurde getötet.

Der Schlacht von Uhud ging ein Jahr zuvor die Schlacht von Badr voraus. Unter Führung Abu Dschahl griffen die Quraischis die muslimische Streitmacht, die zahlenmäßig unterlegen und mit unzureichender Ausrüstung ausgestattet waren,an.

Trotzdem gewannen die Muslimen. Bei der Schlacht wurden mehrere Mekkaner von hoher politischer und gesellschaftlicher Position, darunter auch Abu Dschahl, getötet.

Als Folge dessen sannen einige Quraisch auf Rache und forderten eine Vergeltungsmaßnahme. So kam es, dass im folgenden Jahr unter Führung Abu Sufyans ein Angriff auf Medina erfolgen sollte, um die islamische Gemeinschaft endgültig zu zerschlagen. Hierzu standen ihm alle verfügbaren Männer der Quraisch als auch benachbarter, freundlich gesinnter Stämme zur Verfügung. In Medina diskutierten die Muslime darüber, ob dem Feind entgegenzuziehen sei oder ob man es vorziehen sollte, in der Oase zu verbleiben und sich von dort aus zu verteidigen. Während einige ältere Muslime, darunter Mohammed persönlich, für letztere Idee waren, beharrten andere, meist jüngere Muslime auf ersterer. Schließlich beschloss Mohammed dem Feind entgegenzuziehen, obgleich einige derjenigen, die ursprünglich dafür waren, sich dazu bereit erklärten doch in Medina kämpfen zu wollen, wenn es der Prophet wolle. Dieser wiederum änderte seine Meinung nicht: «Es ziemt sich nicht für einen Propheten», erwiderte er, »wenn er seine Rüstung einmal angelegt hat, diese wieder auszuziehen, noch bevor er gekämpft hat.“

Die Muslime postierten sich an der Schlucht von Uhud. Den 40 Bogenschützen unter den nun 700 Muslimen wurde befohlen, die Reiterei der Quraisch fern zu halten. Prophet Muhammed (s.a.v.) ermahnte die Bogenschützen auf keinem Fall ihre Positionen, egal was geschehen vermag, zu verlassen. Auf Seiten der Quraisch standen ihnen 3.000 Mann, mit 200 Pferden entgegen. Die Schlacht entbrannte und die Frauen der Quraisch feuerten ihre Männer mit Tamburinen an. Zuerst stand das Schlachtglück auf Seiten der Muslime. Die Muslime schnitten die Quraisch von ihrem Lager ab und deren Frauen und Diener flohen. Die Fahnenträger wurden getötet. Als dann aber die muslimischen Bogenschützen ihren Posten verließen und sich dem Lager der Quraisch zuwandten, weil sie dachten, die Schlacht sei gewonnen, da erkannte Chalid ibn al Walid, seine Chance. Die Reiter der Quraisch hatten nun freien Zugang in die hinteren muslimischen Reihen. Die Fahne wurde zurückerobert.

Nachdem die Muslime von ihrer Deckung entblößt waren, fügten ihnen ihre Feinde große Verluste zu. Sogar Mohammed wurde getroffen. Ein Stein schlug ihm einen seiner Schneidezähne aus, verbeulte seinen Helm, verletzte ihn im Gesicht und an der Lippe und warf ihn um.Prophet Muhammed (s.a.v.) besuchte öfter die Grabstellen der Uhud, betete für die Gefallenen und vergoss tränen.

Djannat-ul Baqi

Der Friedhof, genannt Djannat-ul Baqi, befindet sich im Osten vom Masjid Al Nabi, Bab al Dschibril. Propheten Muhammed (s.a.v.) besuchte oftmals diesen Friedhof, um für die Seelen der Verstorbenen zu beten. Denn hier liegen um die zehntausend von Sahabis begraben. Unter ihnen sind der Onkel unseres Propheten Abbas, Hasan ibn Ali, Osman ibn Affan, Safiyya, die Kinder unseres Propheten Ibrahim, Rukiyya und Fatima und viele andere Berühmtheiten.

Masjid Al Gamame

Die Masjid Al Gamame (Wolke) liegt 300 m vom Masjid Al Nabi, Bab as-Salam entfernt. Eine Wolke hat den Propheten Muhammed (s.a.v.) bis zu seinem Tod begleitet. Laut Überlieferung ist diese Wolke eine Woche später von diesem Platz aus verschwunden. Zur Erinnerung an die Wolke wurde hier eine kleine Moschee gebaut. Der osmanische Sultan Selim erweiterte die Moschee. Übrigens befinden sich in der Umgebung die Moscheen der Sahabis Abu Bakr, Omar ibn Hattab, Ali ibn Abu Talib, Bilal aus Habeschistan und die Moschee, die der große Architekt Sinan in 40 Tagen erbaute. Gegenüber dieser Moschee befindet sich ein Teil des historischen Bahnhofs der Osmanen (Orient Express). Die Su-l-Hulaif Moschee liegt etwa 6,5 km von Medina entfernt.

Masjid Al Qiblatain

Zu Beginn des Islams beteten die Muslime gen al-Quds (Jerusalem). Prophet Muhammed (s.a.v.) war voller Trauer, dass er nie wieder nach Mekka zurückkehren würde. Die Juden verbreiteten das Gerücht: «Ihm missfällt unsere Religion aber beten tut er gen unserer Qibla!»

Prophet Muhammed (s.a.v.) wartete auf die Offenbarung, dass er Richtung Ka»ba beten durfte. In dieser Moschee verrichtete der Prophet gemeinsam mit den Söhnen Salama das Mittags-Gebet als die Offenbarung, nahezu siebzehn Monate nach der Hidschra, verkündet wurde: » Wir sahen dich dein Antlitz ohne bestimmte Richtung zum Himmel kehren, jetzt wollen Wir dich auf eine Qibla ausrichten, die dir gefallen soll: Wende dein Gesicht in Richtung auf die unverletzliche Moschee. Und wo immer ihr seid, wendet euer Gesicht in Richtung auf sie. Und siehe, jene, denen das Buch gegeben wurde, wissen, dass dies die Wahrheit von ihrem Herrn ist. Und Allah beachtet ihr Tun.» (Al Baqara, 2/144). Mitten im Gebet änderte unser Prophet (s.a.v.) seine Gebetsrichtung und endete sein Gebet gen Mekka. Der Name Qiblatain wurde nach diesem Ereignis, die Moschee mit zwei Gebetsrichtungen, genannt.

Masjid Quba

Der Prophet Muhammed (s.a.v.) baute die erste Moschee in Quba (s. Masjid Quba) und verliess diesen Ort an einem Freitag. Unterwegs nach Madina brach das Freitagsgebet an. In dieser Moschee verrichtete er gemeinsam mit hundert Anhängern das erste Freitags-Gebet in Islam. Die Moschee wurde nach diesem Tag benannt. Sie befindet sich in der Nähe von Masjid Quba. Wegen ihrer schlechten Lage ist es nicht möglich sie in einer Gruppe zu besichtigen.

Die Quba Moschee, auch Taqwa (fromm)-Moschee genannt, befindet sich ausserhalb des südlichen Stadtrandes der Stadt Madina. Die Quba Moschee liegt etwa eine halbe Stunde Fußmarsch vom Masjid Al Nabi entfernt Sie ist die erste Moschee, die gebaut wurde. Prophet Muhammed (s.a.v.) hat den Grundstein selbst gelegt.

Nach seiner Hidschra von Mekka nach Madina hielt sich der Prophet in Quba einige Tage auf. Er baute die Mosche mit seinen Gefährten fertig und betete gemeinsam mit ihnen. Dieses war das erste Gemeinschaftsgebet im Islam.

Als der Islam seinen Sieg über die Ungläubigen erlangt hatte, haben die Bewohner in Umkreis von Quba, die den Islam im Anschein (Munafiq) angenommen hatten, eine Moschee namens ad-Dirrar als Erwiderung gebaut, und baten den Propheten dort mit ihnen gemeinsam zu beten. Ihre Absicht war nicht rein, denn sie pflegten Machenschaften unter den Moslems zu verbreiten. Die Moschee wurde zum Waffenlager. Sie planten eine Verschwörung vor. Allah (c.c.) offenbarte dieses seinem Propheten:
«(Noch) andere haben eine Moschee erbaut, um Unheil, Unglauben und Spaltung unter den Gläubigen zu stiften. und als Rückhalt für den, welcher zuvor Allah und Seinen Gesandten bekämpft hatte. Und wahrlich, sie schwören: «Wir bezwecken ja nur Gutes!» Aber Allah ist Zeuge, dass sie Lügner sind. «Stehe niemals (als Betender) in ihr. Wahrlich, es gibt eine Moschee, vom ersten Tag an auf Frömmigkeit gegründet; geziemender ist es, dass du in ihr stehst. In ihr sind Leute, die sich zu läutern wünschen; und Allah liebt die sich Läuternden.» (at- Tauba, 107-108)

Nach dieser Offenbarung wurde die Verschwörung aufgedeckt und die Moschee ad-Dirar abgerissen.

Die Bewohner von Quba verrichteten das Freitags-Gebet im Masjid Al Nabi. Dadurch blieb die Quba Moschee abwegig. Um diese Einsamkeit zu mindern besuchte unser Prophet (s.a.v.) regelmäßig an Samstagen, manchmal zu Fuß, manchmal reitend, die Quba Moschee und betete in ihr. Der Prophet Muhammed(s.a.v.) verherrlichte dieses in einem Hadith:
» Wer sich zu Hause gründlich reinigt und die Waschung durchführt, um für Allah zwei Rak»a Gebet verrichtet, dem wird Belohnung verschrieben, ob hätte er eine Umra durchgeführt.»

Hendek (Masjid as-Sab’a)

Masjid as-Sab»a, sieben Moscheen, befinden sich auf dem Gebiet Hendek (die Grube), benannt nach dem berühmten Krieg Hendek im Jahre 627. Hier wurde der Kampf mit den Mekkanern geführt. Zum Andenken an den Führungspossitionen
wurde je eine Moschee gebaut.

Die Straßengrube wurde von Salman-i Faris vorgeschlagen. Als Prophet Muhammed (s.a.v.) vom Angriff der Mekkanern erfuhr, begannen sie die Grube zu graben. Die Länge der Grube betrug 5,5 Km, 9 m in der Breite, 4,5 m in die Tiefe. Sie wurde in sechs Tagen ausgegraben. Unser Prophet (s.a.v.) nahm persönlich an den Grabungen teil.

Die Zahl der Angreifer betrug zehntausen, wobei die Zahl der Verteidigern bei dreitausend lag. Ferner hatten die Juden aus Quraysa den Friedensvertrag verworfen und sich auf die Seite der Mekkaner geschlagen. Am Graben angekommen waren die Angreifer fassungslos über die Art dieser Verteidigung. Sie konnten die Grube nicht überqueren, also beschossen sie sich gegenseitig mit Pfeilen. Die Belagerung dauerte sechs Monate. Durch diesen Kampf kamen sechs auf der Seite der Moslems und zehn von der Gegenseite um. Die Rettung der Moslems war eine Sturmböe, die über den Feinden gewütet hatte. Im Qur»an steht hierüber: «ihr, die ihr glaubt! Gedenkt der Gnade Allahs für euch, als Heere gegen euch aufmarschierten und Wir einen Sturmwind und für unsichtbare Heerscharen gegen sie entsandten. Und Allah sieht wohl, wie ihr euch verhaltet.»

Der Heerführer Abu Sufyan musste den Kampf abbrechen und kehrte verbittert nach Mekka zurück. Durch diese Straßengrube wurde, mit Allahs Hilfe, ein Blutbad verhindert